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Das Projekt

Warum eine Überarbeitung des Corporate Design?

Das zuvor verwendete, alte Corporate Design stammte aus dem Jahr 1998. Es war entsprechend gestalterisch und technisch veraltet und bezog sich außerdem nur auf Drucksachen. Das heißt der Bereich Multimedia, vor allem das Internet, wurde vom alten CD nicht abgedeckt.

Das bedeutete unter anderem: Die bestehenden Gestaltungsraster und Vorlagen für Drucksachen waren unvollständig und häufig nicht anwendbar, aktuelle Datei-Formate fehlten. Das Universitätssiegel war aufgrund seiner Komplexität nicht in allen multimedialen Kontexten und auf allen Materialien einheitlich reproduzierbar.
Was das Internet betrifft, so wurden zwei Varianten verwendet, von denen eine im Content Management System umgesetzt war. Bei beiden Versionen ließen sich technische Neuerungen teils nur mit erheblichem Aufwand, teils gar nicht in das bestehende Design integrieren.

Ein großes Manko war: Das bestehende Corporate Design sah keinen Spielraum für Individualität vor, wie z.B. die Integration eigener Logos von Instituten und zentralen Einrichtungen.

Die Konsequenz hieraus war, dass für die visuellen Gestaltungsprozesse der Universität insgesamt erhebliche personelle, finanzielle und zeitliche Ressourcen aufgewendet wurden. Mit dem neuen Corporate Design können diese Ressourcen geschont werden. Hinzu kommt: Die Präsenz der Universität in der Öffentlichkeit ist professioneller, die Universität Freiburg ist als Gesamtinstitution besser identifizierbar.

Was war das Ziel?

  1. Ein umfassendes Corporate Design zur Professionalisierung des Außenauftritts der Universität mit Raum für eigene Darstellungen von Instituten und zentralen Einrichtungen.
  2. Ein modernes Corporate Design, das aktuell angewendete und künftige Technologien unterstützt.
  3. Ein nutzerfreundliches Corporate Design mit zentralen Services zur Unterstützung in der Anwendung.
  4. Ein effizientes Corporate Design zur Schonung personeller, finanzieller und zeitlicher Ressourcen.

Wie war das Vorgehen?

In einer Vorbereitungsphase (ab 7/2008) wurden mit Unterstützung eines externen Fachberaters formale und inhaltliche Kriterien für die Auswahl einer Agentur erarbeitet und der Auswahlprozess konzpipiert, der sich in vier Phasen gliederte: 

Phase 1 (ab 11/2008): Die Überarbeitung des Corporate Design wurde öffentlich ausgeschrieben, so dass alle interessierten Agenturen sich bewerben konnten. Unter allen Bewerbern wurden diejenigen Agenturen ausgesucht, die unter fachlichen Gesichtspunkten für eine Überarbeitung des Corporate Design in Frage kamen. Ein externer Fachberater begleitete das Ausschreibungsverfahren und die Auswahl der Agenturen.

Phase 2 (ab 12/2008): Um einen Eindruck vom kreativen und konzeptionellen Ansatz der jeweiligen Agentur zu bekommen, wurden die ausgewählten Agenturen aufgefordert, Vorschläge für eine konzeptionelle sowie eine grafische Fragestellung in Bezug auf das universitäre Corporate Design zu erarbeiten.

Phase 3 (ab 1/2009): Auf Grundlage der eingegangenen Vorschläge wurden drei Agenturen ausgewählt und aufgefordert, einen umfassenden Vorschlag für ein überarbeitetes bzw. neues Corporate Design zu entwickeln und zu präsentieren.

Phase 4 (ab 2/2009): Auf der Basis dieser Präsentationen hat sich die Hochschulleitung für die Agentur qu-int entschieden, die mit der Überarbeitung des Corporate Design beauftragt wurde.

Nachdem die ausgewählte Agentur ein entsprechendes “CD-Manual” erstellt hat, in dem die einzelnen Elemente des überarbeiteten Corporate Design detailliert festgehalten sind, erfolgte die Umsetzungsphase ab Sommer 2009.

Wichtig war: Für jede Phase des Auswahlprozesses wurde den Agenturen ein detailliertes Briefing zur Verfügung gestellt. Darin ging es zum einen um formale Anforderungen wie technische Voraussetzungen, Druckformate etc. Zum anderen ging es um das Selbstverständnis der Universität, das mit dem Corporate Design transportiert werden soll.
Zur Darstellung des Selbstverständnisses wurde auf verschiedene Quellen zurückgegriffen: Die Leitbilder der Fakultäten, die in den Struktur- und Entwicklungsplänen festgehalten sind, die Ergebnisse des Umfeld- und Kompetenzanalyse (2007), im Rahmen dessen Vertreterinnen und Vertreter der universitären Gruppen eine detailliertes Stärken/Schwächen-Analyse der Universität erarbeitet haben und die Ergebnisse von Zukunftskongress (2007) und Zukunftsworkshop zur Strategischen Identität (2008), die Aussagen zum Selbstverständnis der Universität machen.

Ein vom Senat bestimmtes Beratungsgremium mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener universitärer Gruppen begleitete den CD-Prozess. Die Perspektive der verschiedenen universitären Gruppen wurde auf diese Weise in die Auswahl der Entwürfe einbezogen.

Ab wann konnte man das neue Corporate Design nutzen?

Zum Wintersemester 2009/10 begann die offizielle Einführung und Nutzung des Corporate Design.